Donauradweg 4. Etappe

Stift Melk 

Die Stiftsbibliothek ist etwas ganz besonderes.

Sie ist eine der ältesten und bedeutendsten Klosterbibliotheken der Welt. Sie wurde im 18. Jahrhundert im Stift Melk erbaut und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Büchern, Manuskripten und Artefakten. Die Bibliothek umfasst mehr als 100.000 Bücher, darunter einige seltene und wertvolle Werke. Das Innere der Bibliothek ist interessant gestaltet und verfügt über eine wunderschöne Barockarchitektur, Deckenfresken und eine beeindruckende Sammlung von Skulpturen. Besichtigungen sind nur mit Führung möglich und bieten einen Einblick in die Bedeutung dieser einzigartigen Bibliothek.

Im Anschluss an die Führung gingen wir hinunter in die hübsche kleine Stadt, um noch einen Kaffee zu trinken und einen oder doch gleich zwei Marillen Knödel zu essen. Vorsichtig, Kern!

Nun änderte sich die Landschaft.

Wir erreichten die Wachau.

Die Venus von Willendorf ist eine, etwa 11 cm hohe Statue einer nackten Frauenfigur. Sie wurde zwischen 28.000 und 25.000 v. Chr. aus Kalkstein geschaffen und in Willendorf, Österreich, entdeckt. Die Figur zeigt eine üppige weibliche Gestalt mit betonten Brüsten, Bauch, Hüften und Gesäß. Da es keine schriftlichen Aufzeichnungen aus dieser Zeit gibt, kann nur spekuliert werden, welche Bedeutung die Venus von Willendorf für die Menschen hatte, die sie geschaffen haben. Es wird vermutet, dass sie möglicherweise eine Fruchtbarkeits- oder Schwangerschaftsfigur darstellt.

In der Ortschaft Willendorf in der Wachau wurde im Zuge des Baues der Donauuferbahn bei einer Grabung am 7. August 1908 eine Vollplastik aus Kalkstein, die sogenannte „Venus von Willendorf“, gefunden. 

Wir radelten an der Fundstelle der Venus vorbei. Das Original wird in Wien aufbewahrt.

Überall hängen Weintrauben. 

Die Wachau ist eine Region in Niederösterreich, die entlang der Donau liegt. Sie ist bekannt für ihre malerische Landschaft, historische Architektur und ihre Weinproduktion. Die Wachau umfasst mehrere charmante Städte und Dörfer, wie zum Beispiel Dürnstein und Melk. Sie ist auch für das Wachauer Marillenfest bekannt, bei dem die Ernte der Marillen (Aprikosen) gefeiert wird.

Ich dachte immer, Marillen wären Pflaumen  Da hatte ich mich gründlich geirrt.

MALERISCHE Landschaft!

Das stimmt. Es war so schön die kleinen Orte mit Markt, verwinkelten Gassen und Kirche sowie Friedhof zu durchqueren.

Übernachtung in Krems:

Der Heurige ist ein traditionelles österreichisches Konzept für einen Weinbauernhof oder ein Weinlokal, in dem man frischen Wein, typisch österreichische Speisen und Geselligkeit genießen kann. Es ist eine großartige Möglichkeit, die einheimische Kultur und Gastfreundschaft zu erleben. Die Atmosphäre ist herzlich und entspannt, und oft gibt es auch musikalische Unterhaltung. 

Was lag also nahe, nicht im Hotel Abendbrot zu essen, sondern den „Heurigen Hamböck“ auszuprobieren und die österreichische Weintradition zu entdecken.

Zuerst wurde Grüner Donau Veltliner kredenzt nach einer kurzen Ansprache des Weinbauern. Das Essen und die weiteren Probierweine hatten ganz gut geschmeckt.

Marillenwein kann man fast unter Likör verbuchen.

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